Systemisches Change Management kombiniert die Prinzipien des systemischen Denkens mit den Methoden des Change Managements. Es verbindet also die systemische Sichtweise auf Organisationen als komplexe soziale Systeme mit den Ansätzen zur geplanten und strukturierten Veränderung.
Während traditionelles Change Management oft auf lineare und hierarchische Ansätze setzt, die Veränderungen von oben nach unten durch Hierarchie und Kontrolle umsetzen, betrachtet systemisches Change Management Organisationen als lebendige, sich ständig entwickelnde Systeme. Es legt Wert auf Partizipation, Reflexion und die Förderung von Selbstorganisation, um Veränderungen auf allen Ebenen der Organisation zu ermöglichen.
Insgesamt betrachtet systemisches Change Management Veränderungen als komplexe, dynamische Prozesse, die die Interaktionen zwischen den verschiedenen Teilen des Systems berücksichtigen. Es zielt darauf ab, Veränderungen auf nachhaltige und wirkungsvolle Weise umzusetzen, indem es die Vielfalt der Perspektiven, Bedürfnisse und Beziehungen in der Organisation berücksichtigt.
Daher stellen systemisches Denken und Change Management keine Widersprüche dar, sondern ergänzen sich vielmehr, um effektive und nachhaltige Veränderungen in Organisationen zu fördern.