Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) wurde in den 1950er Jahren von der Psychoanalytikerin Ruth Cohn entwickelt und ist ein Konzept des lebendigen Lernens in der Gruppe. Die TZI basiert auf drei Axiomen (Autonomie, Wertschätzung, Grenzen erweitern), die zu zwei Postulaten führen (‚Sein Deine eigenen Chairperson!‘ und ‚Störungen haben Vorrang‘). Zentral für die Arbeit mit Gruppen ist das Vier-Faktoren-Modell. Das Thema (Es), die Bedürfnisse des Einzelnen (Ich) und das Interaktionsklima (Wir) sollen in Bezug zur Umwelt (Globe) in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Die Ausbalancierung dieser vier Pole wird durch mehrere Hilfsregeln unterstützt (z.B.: ‚Sprich per ‚ich‘ und nicht per ‚wir‘ oder ‚man‘).