Eine wesentliche Quelle für die zirkulären Fragen war die Mailänder Schule. Auch wenn es keine allgemein akzeptierte Definition und viele Varianten von zirkulären Fragen gibt, kann für den Bereich des Coachings davon gesprochen werden, dass zirkuläre Fragen auf eine vermutete Fremdsicht abzielen. Der Coachee wird angeregt, sich in eine andere Person hineinzuversetzen und deren mögliche Sichtweise zu schildern. Diese vermutetet Fremdperspektive kann sich auf mehrere Personen beziehen und dabei jeweils auf unterschiedliche Ebenen fokussieren: andere Personen, Beziehungen, Gedanken, Gefühle oder Prozesse.