𝐓𝐞𝐢𝐥 2
Wie schon angekündigt, zeigen wir nun einige Beispiele für systemische Fragen im Coaching und welche Wirkungen diese entfalten können.
Beispielfragen:
Angenommen, das Coaching wäre für dich nützlich. Woran würdest du das bemerken? Was wäre anders? Wer würde es noch bemerken und woran?
Wie wirkt sich die Situation auf die anderen Menschen in deinem Leben / in deinem Team aus?
Wie siehst du deine Rolle in diesem System? Wie würden andere deine Rolle beschreiben, wenn ich sie fragen würde?
Was würdest du ändern, wenn du die Möglichkeit dazu hättest? Wie könnte diese Änderung das System beeinflussen?
Wie würden die Dinge aussehen, wenn das Problem gelöst wäre? Wie würde sich das auf das gesamte System auswirken?
Welche Ressourcen hast du, die du nutzen könntest, um eine positive Veränderung herbeizuführen.
Die Antworten auf solche Fragen bringen:
1. Klarheit: Sie können die Situation und die Wechselwirkungen innerhalb des Systems klarer sehen.
2. Perspektivenwechsel: Der Kunde hat somit die Möglichkeit, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
3. Selbstreflexion: Er/sie wird angeregt, über sein/ihr eigenes Verhalten und seine/ihre Rolle im System nachzudenken.
4. Lösungen: Sie können dem Kunden helfen, eigene Lösungen zu entwickeln und eigene Ressourcen und Möglichkeiten zu erkennen.
Fazit:
Die Haltung bestimmt die Wirkung der Frage.
Mit systemischen Fragen werden die Kund:innen angeregt, anders über ihr Problem nachzudenken, so dass neue Möglichkeitsspielräume entstehen.
Der Kunde/die Kundin kommt wieder in einen besseren Kontakt mit eigenen Ressourcen und verfügt über einen größeren Handlungsspielraum.